Hi Leon, du hast hier bei Evonik im Anschluss an deinen Realschulabschluss die Ausbildung zum Industriemechaniker begonnen. Was genau hat für dich den Beruf des Industriemechanikers so spannend gemacht?

Handwerkliche Tätigkeiten fand ich schon immer spannend. Als ich beim Autohaus Wiest ein Praktikum als Automobilkaufmann absolviert habe, habe ich gemerkt, dass mich das Arbeiten in der Werkstatt viel mehr reizt als kaufmännische Jobs. Die Tätigkeiten dort waren für mich viel interessanter. Dadurch wurde das Praktikum bei Wiest dann spontanerweise eher zu einem Praktikum als KfZ-Mechatroniker. Ein späteres Praktikum im Bereich CNC hat meinen Berufswunsch dann letztendlich gefestigt.

Was zeichnet für dich den Beruf des Industriemechanikers im Arbeitsalltag bei Evonik aus?

Die Tätigkeiten von uns sind bereits während der Ausbildung super vielseitig. Das Coole an einem Unternehmen wie Evonik ist, dass es durch die Größe der Ausbildungswerkstatt viele verschiedene Anlagen und Maschinen gibt, an denen wir arbeiten. Das macht die Ausbildung total abwechslungsreich. Und was für mich persönlich super wichtig ist: Das Arbeitsklima bei Evonik ist trotz der Größe des Standorts familiär. Wir haben ein super Verhältnis zu unseren Ausbildern und fühlen uns hier wirklich gehört und ernstgenommen.

Hast du schon eine Idee, wie es für dich im Anschluss an die Ausbildung weitergehen soll?

Ich würde mich auf jeden Fall gerne weiterbilden, aus heutiger Sicht aber auch gerne bei Evonik weiterarbeiten. Daher finde ich eine berufsbegleitende Weiterbildung interessant. Hier gibt es ja mit Weiterbildungen zum Meister, Techniker oder auch dualen Studiengängen viele Optionen. Ich hoffe, dass Evonik meine Pläne dann unterstützt und ich hier einen Job finde, mit dem eine Weiterbildung vereinbar ist. Ein bisschen Zeit ist aber für mich noch, da ich jetzt im September erst ins zweite Lehrjahr komme.

Hast du vielleicht noch ein paar Tipps für Schulabgänger, die gerade in der Orientierungsphase bzw. auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind?

Auf jeden Fall war es für mich sehr hilfreich, so viele Praktika wie möglich zu machen. Auch ich konnte durch meine Praktika beispielsweise ausschließen, eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich zu starten. Stattdessen habe ich gemerkt, dass mir das praktische und physische Arbeiten viel mehr Spaß macht.

Generell würde ich gerne viel mehr Leute dazu motivieren, eine Ausbildung zu machen: Es muss nicht jede oder jeder Abitur machen und studieren gehen. Eine Ausbildung kann ein top Start ins Berufsleben sein und Berufserfahrung kommt in jedem Lebenslauf super an. Grundsätzlich fände ich es cool, wenn sich wieder mehr junge Menschen entscheiden würden, etwas praktisches zu machen und sich für einen handwerklichen Ausbildungsberuf bewerben würden.