H: Hi, ich bin Hannah, 20 Jahre alt und habe meine Ausbildung zur Industriekauffrau am 19.01.2024 bei der ENTEGA AG beendet.
I: Hallo Hannah, du hast ja erst vor kurzem deine Ausbildung beendet, wie lief es denn?
H: Es lief gut bei mir, dass viele Lernen hat sich auf jeden Fall ausgezahlt!
I: Das freut mich! Erzähle doch mal was über die theoretische Prüfung.

H: Es gibt insgesamt drei schriftliche Prüfungen, die unterschiedlich stark prozentual in die Endnote eingehen. Geprüft wird in den Themenbereichen Geschäftsprozesse, Kaufmännische Steuerung und Kontrolle (KSK) und Wirtschafts- und Sozialkunde (WiSo). Geschäftsprozesse sind Textaufgaben und KSK sowie WiSo sind multiple choice oder Rechenaufgaben.
I: Das klingt aber anspruchsvoll. Welche Themen beziehungsweise Lernfelder sind denn hierbei besonders wichtig?
H: Alle Lernfelder werden abgefragt, daher ist es wichtig immer gut in der Berufsschule aufzupassen und mitzuarbeiten. Da die Prüfung „Geschäftsprozesse“ am meisten gewichtet ist, sind hierbei die Themen Marketing, Beschaffung, Personal und Leistungserstellungs-prozesse am wichtigsten.
I: Wie sieht denn der zeitliche Ablauf der schriftlichen Abschlussprüfung aus?

H: Die schriftlichen Prüfungen finden an zwei aufeinanderfolgenden Tagen statt. Am Ersten Tag wird Geschäftsprozesse geprüft, die Prüfung dauert 3 Stunden und am zweiten Tag werden für jeweils 1,5 Stunden KSK und WiSo geprüft.
I: Wie hast du dich denn auf die schriftliche Prüfung vorbereitet?
H: Die ENTEGA hat uns glücklicherweise Bücher zur Verfügung gestellt, mit denen ich viel gelernt habe. Zudem habe ich noch mit alten Abschlussprüfungen gelernt.
I: Sehr gut, da konntest du dich wirklich gut vorbereiten. Hast du denn auch Empfehlungen für das Zeitmanagement während der Prüfung?

H: Auf jeden Fall eine Uhr mitnehmen, wichtig hierbei ist aber, dass es keine Smartwatch sein darf. Und am besten mit den Aufgaben anfangen, die einem am leichtesten fallen und die meisten Punkte geben und sich nicht an weniger gewichteten Aufgaben aufhalten lassen.
I: Vielen Dank für die ganzen Tipps! Ist denn nach der theoretischen Prüfung die Ausbildung beendet?
H: Nein, es gibt noch eine mündliche Prüfung, welches bei den technischen Ausbildungsberufen die praktische Prüfung ist.
I: Ah okay! Was muss man denn bei der mündlichen Prüfung beachten?

H: Bei den Industriekaufleuten muss man im Unternehmen eine Facharbeit ausarbeiten, welche sich mit einer Aufgabe beschäftigt. Diese sollte eine Aufgabe sein, die man zurzeit eigenständig bearbeitet, aber die nicht alltäglich anfällt. So wird geprüft, ob man das Erlernte auch praktisch anwenden kann. Am Ende muss man seine Fachaufgabe präsentieren und anschließend Fachfragen beantworten. Für die Präsensation hat man 15 Minuten Zeit, anschließend haben die Prüfer ebenfalls 15 Minuten Zeit, um Fragen zu stellen.
I: Das klingt sehr interessant! Wurdest du denn auch von deinem Unternehmen und der Berufsschule unterstützt?
H: Ja, wir haben Zeit zum Lernen bekommen und hatten Betriebsunterricht, in dem wir alle unsere Fragen stellen konnten. In der Berufsschule haben wir alte Abschlussprüfungen bearbeitet.
I: Wirklich hilfreich. Hast du denn Tipps wie man mit dem Stress während der Prüfung oder der Prüfungsphase umgeht?

H: Am besten während der Prüfungsphase seinen Hobbys nachgehen, damit man noch Abwechslung neben dem Lernen hat. Und während der Prüfung in den Pausen mit den Azubi-Kollegen reden, um sich gegenseitig zu unterstützen.
I: Vielen Dank für die Tipps! Hast du abschließend noch einen Rat, den du den Auszubildenden mitgeben möchtest?
H: Natürlich. Auf jeden Fall nicht verrückt machen lassen – ruhig und konzentriert bleiben und sich auf sein Können konzentrieren.
I: Danke Hannah, dass du dir die Zeit genommen hast!

 

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