Hallo, mein Name ist Marek, ich bin 24 Jahre alt und werde bald mein zweites Ausbildungsjahr als Kaufmann für Speditions- und Logistikdienstleistungen bei Evonik beginnen.
Eigentlich kam für mich ein „langweiliger Bürojob“ nie in Frage. Vor Beginn meiner Ausbildung war ich Teil der Gebirgsjäger der deutschen Bundeswehr, also vom Büro weiter entfernt als irgend möglich, trotzdem sitze ich jetzt hier. Das Militär zeigte mir meine Stärken und Schwächen auf, was ich will und was ich nicht will. Aber man muss nicht unbedingt zur Bundeswehr, um den richtigen Beruf zu finden. Mit diesem kleinen Beitrag möchte ich andere junge Menschen bei der Wahl des richtigen Berufes unterstützen.
Wie viele andere auch, wusste ich nach der Schule überhaupt nicht, was ich beruflich machen wollte. Alle sagten ich brauche einen Plan, ein Ziel, aber in dem Alter hatte ich wirklich keinerlei Vorstellung was aus mir werden sollte und ich wollte mich damit auch gar nicht beschäftigen. Doch die Wahl des Berufes ist eine der wichtigsten Entscheidungen unseres Lebens. Ein erfüllender Beruf ist etwas, von dem viele Menschen nur träumen können und ein falscher Beruf kann zu mangelnder Motivation, Unzufriedenheit und Karriereproblemen führen.
Aber wie weiß ich, was mir gefallen könnte und was nicht? Ohne Berufserfahrung fällt es häufig schwer, die eigenen Stärken und Schwächen klar identifizieren zu können. Hierbei können Gespräche mit Freunden und Familie, oder die Betrachtung der eigenen Interessen helfen. Kein Job macht immer Spaß, aber wenn man eigenes Interesse einbringen kann, ist das schon von großer Bedeutung. Darüber hinaus können auch Praktika oder eine Berufsberatung durch die Agentur für Arbeit äußerst hilfreich sein.
Vielleicht kommt es dir auch nur auf Sicherheit im Beruf und eine angenehme Arbeitsatmosphäre an? Es gibt viele Faktoren, die bei der Wahl des Berufes beachtet werden müssen. Abgesehen von den eigenen Interessen, Stärken und Schwächen sollte man auch die Tätigkeit, die man ausüben möchte, sowie die Firma, bei der man der Tätigkeit nachgehen möchte, genau unter die Lupe nehmen.
Mein eigener Ausbildungsberuf zum Beispiel ist sehr viel mehr als nur eine monotone Schreibtischtätigkeit.
Als Kaufmann für Speditions- und Logistikdienstleistungen bin ich sehr nahe an der Praxis und darüber hinaus für die Organisation und Koordination von Transportaufträgen zuständig. Dazu gehören die Planung, Durchführung und Überwachung von Transporten sowie die Abwicklung von Zollformalitäten und die Erstellung von Frachtpapieren. Auch die Kundenbetreuung und die Kalkulation von Preisen gehört zu den Aufgaben.
Auch um meine Zukunft muss ich mir keine Gedanken machen, da Logistik immer ein Thema sein wird und die Nachfrage aufgrund von Globalisierung und des Online-Handels konstant steigt.
Auch wegen Digitalisierung und Automatisierung muss ich nicht besorgt sein, da das Fortschreiten der Technik zwar neue Herausforderungen, aber genauso neue Chancen mit sich bringt. Ich freue mich, diese in der Zukunft mit einem Arbeitgeber, der so viel Wert auf Fortschritt und Weiterbildung legt wie Evonik, anzugehen.